Während unserer Zeit in den USA begleiten wir unsere Gastschwestern (fast) die ganze Zeit. Dazu zählen also auch die außerschulischen Aktivitäten, wie zum Beispiel das Schauspielern im Theater. Nachdem also der Schultag an der Padua Academy zu Ende war, fuhren zwei unserer Schülerinnen mit ihren Gastschwestern täglich zu der Jungenschule Salesianum. Dort wurde das Stück „Emily Brontë, Teenage Necromance“ geprobt. Dieses befasst sich inhaltlich, passend zur Halloweenzeit, mit Phantomen, Geistern und Geheimnissen.
Ca. zwei Monate lang übten Schüler_innen der Salesianum School, der Ursuline Academy und Padua Academy das Stück ein. Dies war insofern besonders, als dass das Stück noch nie zuvor aufgeführt wurde und die Schüler_innen das Drehbuch selbst überarbeiteten und sich um die Kostüme, die Technik, das Bühnenbild und vieles mehr kümmerten. Die Proben waren lang und je näher die Termine der Aufführungen kamen, desto größer wurde die Anspannung und die Kritik von dem Lehrer, der die Schüler_innen bei der Vorbereitung des Stückes begleitete.
Als die Generalprobe alles andere als reibungslos verlief, konnte man die Nervosität bei allen beteiligten Schüler_innen sehen. Aber wie sagt man so schön: Wenn die Generalprobe schiefläuft, wird die Aufführung um so besser!
Am 28. und 29. Oktober war es dann endlich soweit und das Stück wurde vor dem Publikum gespielt.
Auch wenn es auf den ersten Blick etwas verwirrend und unverständlich wirkt, konnte man im Publikum eine ausgelassene Stimmung verspüren und bei der ein oder anderen Szene ausgelassenes Gelächter vernehmen.
Auch das Lob, welches das Publikum am Ende des Stückes aussprach, hatten sich nicht nur die Schauspieler_innen, sondern auch die Crew-Mitglieder nach den anstrengenden und nervenaufreibenden Proben reichlich verdient.
Eine interessante und aufregende Zeit geht nun langsam zu Ende, aber wir sind dankbar für die Erfahrungen, die wir machen konnten, und dafür, dass wir von allen so herzlich aufgenommen und mit einbezogen wurden!
